Valentin Schreyer wurde 1978 in Kitzbühel geboren und wuchs dort auch auf.
Während des Schauspielstudiums in Wien bekam er Rollen in verschiedenen Arbeiten für Kino und Fernsehen angeboten. Für seine Darstellung des „Römerkopf“ in der gleichnamigen Fernsehverfilmung von Schnitzlers Fräulein Else“ bekam er eine Nominierung für die „Romy“ in der Kategorie „Shootingstar". Mit 22 Jahren gab Schreyer als „Claudio“ in Shakespeares „Viel Lärm um Nichts“ am Theater in der Josefstadt in Wien sein Depüt auf der Bühne. Zusätzlich trat er an der Seite von Maria Bill in „Piaf“ im Rahmen einer internationalen Tournee auf.
Seitdem spielte der Tiroler in vielen Häusern Deutschlands, der Schweiz und Österreichs und war mit dem Dokumentarstück „Das Kind und der Krieg“ am Nationaltheater Kiew und in Moskau eingeladen. Diese Arbeit erhielt eine Sonderreportage in der Zeitschrift „Theater Heute“.
Für seine Darstellung in „Warten auf den Mond“ wurde Schreyer für den Undine Award als Bester Charakterschauspieler nominiert.
Er ist vielen durch seine Rollen des bipolaren Motorradfahrers „Ben Hofer“ in „Lindenstraße“ und „Tobi“ aus „Dahoam is Dahoam“, sowie seine Darstellung des Gerichtsmediziners aus dem Österrreichischen „Tatort“ bekannt.
In „Der letzte Tanz“, der 2015 einen Österreichischen Filmpreis und bei der „Diagonale“ den Hauptpreis für den besten Spielfilm bekam, spielte er einen Gefängniswärter. „Madison“ wurde teilweise im Raum Kitzbühel gedreht und erhielt einen „Weißen Elefanten“ beim Filmfest München und eine Nominierung für den „Preis der Deutschen Filmkritik“ und beim „Österreichischen Filmpreis“ 2022.
Zusätzlich zu seiner Arbeit als Schauspieler und als Sprecher für Dokumentationen, Radiolesungen und Hörbücher engagiert sich Schreyer für die Erhaltung der Tibetischen Kultur.